Schimmel im Wohnbereich – erst informieren, dann sanieren
Schimmelpilze – jede dritte Wohnung in Deutschland ist bereits betroffen.
Von den über 100.000 Pilzarten sind etwa 100 gefährlich für den Menschen. Diese schwächen das Immunsystem, Vitamine und Mineralstoffe können aus der Nahrung nicht mehr optimal aufgenommen werden und der Organismus gerät unter Stress.
"Ärger, Krankheit, Kosten im Haus" In schwierigen Fällen funktionieren einfache Lösungen selten. Günstige Chemiemittel bekämpfen oft nur für kurze Zeit die Symptome und führen nicht selten zu einer Verschlechterung, wobei die Ursache bestehen bleibt.
Grundsatz: Schimmelpilzbefall wird durch die Beseitigung der Entstehungsursachen nachhaltig ausgeschlossen!
Mögliche Ursachen für Schimmel können sein:
- Wasserschaden - bestehende Wärmebrücken
- Defekte Drainage / unzureichender oder defekter horizontaler u. vertikaler Feuchteschutz
- zu hohe relative Luftfeuchte
- falsch eingebaute Dampfbremse
- falscher Wand-/Dachaufbau
– nicht Beachtung der Bauphysik
- fehlende Be- und Entlüftung
- falsches Heizen und Lüften
- zu geringer Abstand von Möbeln an Außenwände
- zu schnelle Bauzeit bei gleichzeitiger hoher Feuchtelast
- versteckter Schimmel ist auch in modernen Bausystemen möglich (Estrich)
- Leckagen (Luftundichtigkeiten)
Kontrollieren Sie regelmäßig in mehreren Räumen gleichzeitig Ihre relative Raumluftfeuchte mit einem Hygrometer. Sorgen Sie daher vor allem in der Heizperiode dafür, dass sich die relative Raumluftfeuchte nur zwischen 40 bis 55% bewegt. Lüften Sie besondere Feuchtebelastungen (Duschen, Kochen etc.) sofort aus der Wohnung und achten Sie auf die Reduzierung interner Feuchtequellen wie Aquarien oder Großpflanzen.