Blower-Door-Test / Luftdichtigkeitsprüfung am Bau

Der Blower-Door-Test (Luftdichtigkeitsprüfung) Eine „Windmaschine“ und Messgerät zur Luftdichtigkeitsprüfung wird eingesetzt zur Qualitätskontrolle und Bauschadensvermeidung wärmegedämmter Konstruktionen.

Warum ist also „Wind-/ Luftdichtheit“ so wichtig in einem gut gedämmten Haus?

Lassen Sie sich nicht von ihrem „Gefühl“ bei der Auseinandersetzung mit dem baufachlich richtigen Begriff „Luftdichtheit“ ablehnend beeinflussen! Informieren Sie sich vor Baubeginn über bauphysikalische Zusammenhänge. Wir sind in der Lage, Ihnen die Notwendigkeit des „luftdichten Bauens“ verständlich zu machen.

 

Wie wird die DIN 4108-7 überprüft?

Die zulässigen Luftwechselraten nach DIN 4108-7 werden durch das anerkannte Blower-Door-Verfahren geprüft. Der Messablauf und die Messbedingungen sind hierbei in der DIN EN 13829 definiert.

1. Prüfung nach DIN EN 13829 (A): Abnahmeprüfung nach Fertigstellung gem. EnEV

2. Prüfung nach DIN EN 13829 (B) Zwischenprüfung in der Bauphase

Mit der Messung wird ein natürlicher Windfall auf das Gebäude simuliert, der in etwa einer mittleren Herbstwindstärke entspricht und Undichtigkeit in der Gebäudehülle sofort erkennbar macht. Die DIN 4108-7 qualifiziert diese Gebäudekennziffer bei einer Druckdifferenz von 50 Pa als sogenannten n50-Wert.

Grenzwert für Gebäude ohne Lüftungsablage: Max. zul. N50 = 3,0 1/h

Grenzwert für Gebäude mit Lüftungsanlage: Max. zul. N50 = 1,5 1/h

Empfohlener Grenzwert für Passivhäuser: n50 = 0,6 1/h

 

Um ein gutes Messergebnis zu erreichen, sollte eine erste Prüfung im fortgeschrittenen Ausbau erfolgen. Dann können auch Fehler/Schwachstellen in der Gebäudekonstruktion effektiv ausgebessert werden.